Montag, 1. Dezember 2014

[Theater] Der Lebkuchenmann

Hallo ihr Lieben!

Wie jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit zeigt das Deutsch-sorbische Volkstheater ein weihnachtliches Theaterstück, welches vor allem die jungen Besucher ansprechen soll.
In diesem Jahr wird 'Der Lebkuchenmann' gezeigt. Ein Kindermusical, welches für die Kleinen, aber auch für junggebliebene Erwachsene geeignet ist.

Das Bühnenbild

Das Bühnenbild ist ein überdimensionales Küchenregal, auf dem Gewürze, ein paar Äpfel und auch eine Teekanne stehen. Daneben hängt ein Kalender, welcher den Abend des 23. Dezember anzeigt und eine Kuckucksuhr. 
Und Herr Kuckuck hat ein großes Problem: er hat seine obere Stimme verloren. Das Singen beherrscht er noch tadellos, nur das 'Kuckuck'-rufen will einfach nicht mehr gelingen.
 


Also weckt er Herrn Salz und das Fräulein Pfeffer, damit sie ihm helfen. Nach einiger Zeit entdecken sie auf dem Boden einen noch nicht durchgebackenen Lebkuchen. Dieser ist auch noch recht wackelig auf seinen Beinen unterwegs und weiß noch nicht so recht, wie die Dinge so laufen.
Die Drei klären den Neuen darüber auf und auch darüber, was dem Herrn Kuckuck fehlt und das sie ihm vor dem Mülleimer bewahren wollen. (davor fürchten sich alle)

Anthony Mrosek als der Lebkuchenmann
im Hintergrund: Jan Mickan als Kuckuck (neben der Maggiwürze)


Das einzige, was dem armen Vogel helfen könnte, wäre der Honig auf dem oberen Regal.
Doch der wird von der bösen Teebeuteln bewacht. Keiner traut sich auch nur ansatzweise in ihre Nähe.
Der Lebkuchenmann möchte dem Kuckuck gern helfen und versucht nach oben zu gelangen. Mithilfe der niedlichen Zuckerfee schafft er es auch. 

Zurück im unteren Küchenregal trifft er auch schon auf die gemeine Mafiamaus Flitsch, auch Gamasche genannt. 


Dieser will sich den Lebkuchenmann sogleich als seine Mahlzeit vornehmen. 
Aber nicht nur auf dem Speiseplan des Nagers steht er, sondern auch die Menschen wollen ihn aufessen. 

Torsten Schlosser als Flitsch, die Mafiamaus
Nachdem der Lebkuchenmann von der Teebeuteln den Honig erhalten hatte, reichte er diesen sofort an den Kuckuck weiter, der sich diesen sofort annahm.
Doch der Honig war vergiftet, da die Menschen Gift wegen der Maus gestreut hatten. 

Also musste ein Gegengift her und es gab nur einen, der die Mixtur kannte:
der Teebeutel. 
Weil weder Frau Pfeffer noch Herr Salz den Beutel um Hilfe bitten wollte, übernahm dies der Lebkuchenmann. 
Erst streubte sie sich dagegen, doch dann erbarmte sie sich und machte sich auf den Weg nach unten. 
Gemeinsam mit den Dreien braute sie einen Kräutertrank, nachdem sie die Maus besiegt und im Küchenschrank gefangen genommen hatten. 

Am Ende ist es die Liebe, welche alle Küchenregal-Bewohner zusammenbrachte. 

Ein wirklich gelungenes Theaterstück! Mit viel Witz und Gesang schafften es die Schauspieler selbst die Kleinen in ihren Bann zu ziehen. 

Lilli Jung als Fräulein Pfeffer, Anthony Mrosek, Marian Bulang als Herr Salz, Gabriele Rothmann als die Teebeuteln


Jan Mickan verkörperte den kranken Kuckuck mit schweizer Dialekt perfekt. Lilli Jung war als Fräulein Pfeffer immer sehr direkt, wohingegen Marian Bulang als Herr Salz ein wenig dusselig daherkam. Jedem entgegnete er 'Macht doch nichts!', was immer wieder zu Lachern führte. 
Anthony Mrosek zeigte uns, dass er nicht nur dem Lebkuchenmann Leben einhauchen, sondern auch gut Breakdancen konnte. Torsten Schlosser als Flitsch verdrehte gern man die Worte und Gabriele Rothmann als die Teebeuteln zeigte, das man auch mal über seinen Schatten springen muss, um anderen zu helfen. 
Helena Büttner als die Zuckerfee sah einfach nur süß aus. Wie eine kleine Ballerina schwebte sie förmlich über die Bühne.


Wer sich ebenfalls von diesem Theaterstück verzaubern lassen möchte, der hat noch bis zum 27.12. die Gelegenheit dazu. Allerdings solltet ihr euch beeilen, denn die Karten hierfür sind heißbegehrt!

Ihr dürft uns gern berichten, wie euch dieses Stück gefallen hat!
 

In diesem Sinne!
Tschüssikowski!



Copyright der Bilder 3 - 5 liegen beim Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen 
sowie Theater Bautzen Facebookseite.

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